Atmosphärisches Kaltplasma
Plasmamedizin – Der „vierte Aggregatzustand“ für Ihre Hautgesundheit
Neben den bekannten Aggregatzuständen fest, flüssig und gasförmig gibt es einen weiteren: das physikalische Plasma – auch als „vierter Aggregatzustand“ bezeichnet.
Durch gezielte Energiezufuhr wird Gas (z. B. Raumluft) in diesen Zustand überführt. Dabei entstehen reaktive Moleküle wie:
- Atomarer Sauerstoff
- Superoxidradikale
- Hydroxylradikale
- Stickoxide
Diese Moleküle wirken antibakteriell, entzündungshemmend und wundheilungsfördernd – und sind deshalb therapeutisch vielseitig einsetzbar, z. B. bei chronischen Wunden, Akne oder Warzen.
Wussten Sie? Plasma kommt auch in der Natur vor – etwa bei
Gewittern, wenn Blitze durch die Atmosphäre zucken.
Die Behandlung - sanft gegen alle Keime
Die atmosphärische Kaltplasmatherapie wirkt gezielt gegen:
- Bakterien – auch gegen multiresistente Keime
- Viren – z. B. bei Herpes oder Warzen
- Pilze
Zusätzlich wird die Durchblutung der Haut verbessert, was die Heilung nachhaltig unterstützt.
Wie läuft die Behandlung ab?
Die Plasmasonde wird mit einem Abstand von 1–2 mm über die Haut geführt. Dabei entsteht ein feiner Lichtbogen, der Keime zu 99,9 % abtötet, ohne die gesunden Hautzellen zu schädigen.
- Schmerzfrei
- Ohne Hautkontakt
- Dauer: nur wenige Minuten
Sanft, sicher und effektiv – die Kaltplasmatherapie eröffnet neue Wege in der modernen Hautmedizin.
Wirkt das wirklich??
Vor der Einführung der Plasmatherapie haben wir uns natürlich gefragt: Wie wirksam ist das Verfahren wirklich? Um das herauszufinden, haben wir über mehrere Monate hinweg verschiedene Testgeräte geprüft und verglichen – mit überzeugendem Ergebnis.
Ein besonders anschaulicher Versuch stammt aus unserem eigenen Labor: Wir haben resistente Bakterien auf eine Kulturplatte aufgebracht und mit dem Plasmagerät ein „P“ auf die Oberfläche geschrieben. Nach wenigen Tagen zeigte sich:
- Die Bakterien wuchsen überall dort, wo die Platte nicht mit Plasma behandelt wurde.
- Im Bereich des Buchstabens „P“ waren keine lebenden Bakterien mehr nachweisbar.
Die Behandlung mit Kaltplasma über nur zwei Minuten hat die Keime vollständig und zuverlässig abgetötet – ganz ohne Hitze oder Chemikalien.
Diese Ergebnisse haben uns überzeugt – und zeigen eindrucksvoll das therapeutische Potenzial von physikalischem Plasma.
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Die Kosten für die Behandlung werden von privaten Kassen im Allgemeinen übernommen. Es läuft aktuell eine Prüfung im Gemeinsamen Bundesausschuss zur Übernahme der Leistung in den Katalog der gesetzlichen Krankenkassen. Bis diese die Kosten übernehmen, müssen Patienten die Leistung als IgeLeistung in Anspruch nehmen. Eine Sitzung kostet als Selbstzahlerleistung 40 Euro, fünf Sitzungen 160 Euro.